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Brücke Kohlmühle

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Im wahrsten Sinn des Wortes, wo führt der Weg hin !

Momentan stehen erhebliche Kosten für die Maßnahme im Raum.

Daher wird sich früher oder später die Frage stellen, was die Anforderungen für den Umbau sind und ob es Alternativen gibt.

Ein schwieriges Thema. Eure Meinung bitte.

Servus

Andreas Hepting

Die Brücke ist für Paindorf viel wichtiger als dargestellt. Es sind nicht nur 5 Bauern die darüber fahren, sondern fast alle Paindorfer und Grafinger Bürger - nicht zuletzt bspw. als Ausweichroute wie zuletzt bei den Asphaltierungsarbeiten. Aber auch ansonsten ist die Bücke viel wichtiger als angenommen:

- für die Paindorfer Feuerwehr ist sie der schnellste Einsatzweg zur Staatsstraße und Richtung Ilmberg. Ohne diese Brücke erhöht sich die Einsatzzeit in diese Richtungen um mind. 2 Min.

- langfristig könnte diese Brücke eine erhebliche Verkehrsentlastung in Grafing/ Reichertshausen und Paindorf herbeiführen. Warum? Bei einem Ausbau der Verbindungsstraße Paindorf - Kohlmüle in Verbindung mit einer "richtigen Brücke" (wie sie das Straßenbauamt Ingolstadt zu Recht fordert) könnte der gesamte Verkehr von Paindorf Richtung Reichertshausen hierüber direkt auf die Staatsstraße geleitet werden. Dieser Verkehr müsste nicht mehr durch Grafing und an der Schule vorbei, sondern käme über die Schlossstraße auf die B13. Zugleich würde der Verkehr aus Grafing und dem neuen Gewerbegebiet nicht durch Paindorf und Oberpaindorf geleitet, sondern könnte über die Kohlmühle direkt auf die Staatstraße auffahren.

- die Brücke wird auch in erheblichem Umfang von Radfahrern, radfahrenden Kindern und Fußgängern genutzt um von der vielbefahrenen Paindorfer Straßenseite auf den Radweg entlang der Staatsstraße zu kommen.

- Kohlmühler-, Ilmberger-, Kreuther- usw. -Bürger haben traditionell enge Verbindungen nach Paindorf und nützen hierzu die Kohlmühler Brücke. Ohne diese Brücke müssen alle die aus dieser Richtung kommen über Lausham nach Paindorf fahren.

Die Diskussionen im Gemeinderat zeigen, wie wenig sich die Gemeinderäte inzwischen mit Paindorfer Verhältnissen und Bedürfnissen auskennen und befassen. Bitte laßt uns diese Brücke nicht nur,  sondern baut sie zukunftweisend in der vom Bauamt geforderten Größe. Zugleich sollte man unter den vorgenannten Argumenten sogar eine Asphaltierung der Verbindungsstraße Paindorf - Kohlmühle ins Auge fassen.

Auch wenn es sich nicht bis in den Gemeinderat rumgesprochen hat: in der Wichtigkeit der Kohlmühler Brücke sind sich alle Paindorfer einig, ich weiß keinen in Paindorf, der hier anders denkt.

 

Anikar Haseloff hat auf diesen Beitrag reagiert.
Anikar Haseloff

Hallo Fred,

Danke für Deinen Input, das war mein Gedanke zu der Frage wo führt der Weg hin.

Unterhalten wir uns vordergründig über die hohen Anforderungen und Kosten für den Haushalt der Gemeinde, die die Sanierung aufgibt, oder beziehen wir auch noch andere Aspekte, zB im Sinne eines Verkehrskonzeptes, mit ein?

Weitere Gedanken der "unmittelbar Betroffenen" und evtl konkrete Zahlen, zumindest aus der Erfahrung, was die Nutzung betrifft wären da mit Sicherheit zur Meinungsbildung nicht schlecht.

Gern her damit.

Servus

Andreas

 

 

Danke für die Antwort.

Die Kosten sind auf den ersten Blick sicherlich hoch, aber es handelt sich hierbei um ein Investitions- und Infrastrukturprojekt für wahrscheinlich die nächsten 50 bis 100 Jahre - und dann relativieren sich auch die Kosten sehr schnell wieder.

Hinsichtlich der Nutzung der Brücke sollte man mit den unmittelbaren Anliegern reden, diese haben schon Zählungen mit überraschenden Ergebnissen durchgeführt.

Interessante Anmerkung am Rande: Wir reden hier über eine Brücke, die, wie man in alten Landkarten sehen kann, anscheinend dort oder in unmittelbarer Nähe schon seit hunderten von Jahren exisitiert. Dies ist doch auch ein Indiz für die wirkliche Bedeutung dieser Brücke in der Infrastruktur.

Gute Idee, Danke für den Hinweis, das hier jemand bereits aktiv wurde. Wir machen uns schlau. Wenn es einen konkreten Ansprechpartner gibt, gerne über andreas.hepting@csu-reichertshausen.de die Kontaktdaten. 

Servus

 

Aktuell gibt es immer wieder die Situation, dass auch modernste und aktuelle Navigationssystem Autofahrer über diese Brück lotsen. Die Brücke gehört nach meiner Kenntnis ja auch zu einer offiziellen Straße.

Aus meiner Sicht gibt es auch sehr viele Gründe (wie oben genannt), die für die Erneuerung der Brücke sprechen.

Unbedingt erhalten und zeitnah wieder auf ein normales Level ausbauen.

Gruß Martin

Genau das Gleiche wollte ich auch noch anmerken. Die Navigationssystem der großen deutschen Hersteller lotsen seit Jahren und aktuell immer noch aus Richtung Pfaffenhofen kommend nach Paindorf und Richtung Pfaffenhofen von Paindorf wegfahrend über die Kohlmühle. Da kann man sich als Paindorfer dann schon auch mal von Fremden süffisante Kommentare über die "professionell" ausgeführte Brückenverengung und die Qualität der Zufahrtsstraßen nach Paindorf anhören :-).

Bin gestern zufällig an der Brücke vorbeigekommen. Da ist mittlerweile ein relativ großes Stück von der Holzplanke abgebrochen. Meiner Meinung nach groß genug, dass ein Kind durchfallen kann. Hier sollte die Gemeinde schnellstens wieder einen sicheren Zustand herstellen. Unabhängig davon, wie die weitere Planung aussieht sollte diese Gefahr schnellstens beseitigt werden. Am besten, bevor tatsächlich etwas passiert!

Madin hat auf diesen Beitrag reagiert.
Madin

Wenn die Brücke ausgebaut wird muss auch die dazugehörige Straße ausgebaut werden . Vor allem muss sie dann so ausgebaut werden das die regelmäßigen Überschwemmungen die Straße nicht beeinträchtigen. Das dürfte für diesen Feldweg dann doch zu viel Aufwand sein.

Die Kosten für einen Umbau sind offensichtlich sehr hoch und werden, wie so üblich aus Erfahrung noch weiter steigen.

Nachdem auf der Bürgerversammlung in Lausham Bürgermeister R. Heinrich festgestellte, daß die Straße naturbelassen bleiben muss, verstehe ich die ganze Diskussion um die Brücke und neues Verkehrskonzept für die nächste 100 Jahre hier im Forum nicht.

Wozu brauche ich eine neue Brücke für eine halbe Million Euro, wenn sie am Ende in einem gut befestigten Feldweg endet.

Ich meine doch eher, daß man sich Gedanken darüber machen sollte, wie man entsprechend der Qualität Verkehrswege den Bestand sicher kann, um sie auch in Zukunft so nutzen können, wie sie heute freigegeben ist. Bei Maßnahmen zur Verkehrssicherung, wie Austausch des Brückenbelags sowie Sanierung des Geländers werden die Behörden aufgrund des Bestandsschutzes wohl kaum Einsprüche erheben bzw. weitere Anforderungen stellen können. Zudem meine ich, daß dies eine vordringliche Maßnahme sein muß, um möglichen Unfällen vorzubeugen.

Damit wird der Diskussion um ein neues Verkehrskonzept im Rahmen einer gewünschten Brückenerneuerung die Grundlage entzogen.

Eine Bestandssicherung hätte am Ende doch einen positiven Effekt. Radfahrer, Fußgänger, Familien mit Kindern hätten eine verkehrsberuhigte Möglichkeit die Ilm zu queren. Für PKW-Fahrer  wäre es eine Ausweichroute im Notfall. Und das ohne viel Geld auszugeben.

Das "gesparte" oder besser "nicht ausgegebene" Geld könnte an anderer Stelle möglicherweise nutzbringender eingesetzt.

 

Wolpertinger hat auf diesen Beitrag reagiert.
Wolpertinger
  • Brücke? Ja!

Den Feldweg in eine richtige Straße verwandeln? Weshalb?

Die Kosten für die Brücke in Höhe von geschätzten 312.000€ stehen doch schon in keiner Relation.

Mir erschließt sich der Sinn nicht.

Wolpertinger hat auf diesen Beitrag reagiert.
Wolpertinger

Heute Abend im Fernsehen, BR-Sendung Quer um 20.15 Uhr zur Sanierung der Brücke, vor allem unter dem Gesichtspunkt der Bezuschussung.

Man darf gespannt, wie das Thema angegangen wird.

Aus meiner Sicht wäre es sehr sinnvoll gewesen, das Konzept und die Finanzierung aufgrund der aktuellen Haushaltslage, aber vor allem auch vor dem Hintergrund möglicher Alternativen, erneut zu prüfen. Der gemeinsame Antrag der CSU / Grünen / SPD fand jedoch im Gemeinderat keine Mehrheit.

 

 

 

Die Brücke ist inzwischen berühmt, es gab gestern einen interessanten Beitrag bei Quer. Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Die Brücke war für 3t zugelassen, aber die Landwirte haben sich nicht daran gehalten und haben dadurch die Brücke ruiniert. Aber bei den Landwirten gilt nicht das Verursacherprinzip, sondern der Steuerzahler darf zahlen.  Und wenn schon denn schon will man gleich ein 40t Monstrum in die Gegend klotzen. Ich wäre dafür die alte Brücke mit 3t wieder aufzubauen. Dann müsste aber auch kontrolliert werden das keine schwereren Fahrzeuge die Brücke benutzen. Da würde es reichen wenn die Polizei dort ab und zu Kontrollen durchführt.

Wie wäre es mit einem Bürgerbegehren gegen die Monsterbrücke? Wie viele Unterschriftenwürde man da brauchen?  Meine Unterschrift hätte das Bürgerbegehren.

In der BR-Sendung Quer weinen die CSU-Gemeinderäte jetzt Krokodilstränen zu den Zuschüssen, da selbst, wenn die große Brücke die Gemeinde günstiger komme, immer noch Steuergelder in Form der Zuschüsse verschwendet würden.

Das sind wirklich Krokodilstränen, denn ich weiß nicht, wie oft man in den letzten 25 Jahren vom vorhergehenden CSU-Bürgermeister Heinrich gehört hat: Das kostet die Gemeinde nur soundsoviel, der Rest sind Zuschüsse, das haben wir in der Gemeinde gaaaanz dollllll gemacht (Beispiel: der Wahnsinns-Kreisel in Reichertshausen). Wo waren beim eigenen Bürgermeister die sparsamen Stimmen der CSU-Gemeinderäte???

Wenn jetzt ein Bürgermeister einer anderen Partei das Gleiche macht erhebt sich die CSU nun plötzlich zum Schützer der Steuergelder - unglaubwürdig.

Auch die anderen Argumente der CSU in der Sendung sind seicht: "Neue Straßen bedeuten mehr Verkehr" - wo bitte soll der zusätzliche Verkehr herkommen???

Wenn man bedenkt, dass moderne Traktoren bereits ohne Anbauten oder Hänger fast 16to wiegen, dann ist die Entscheidung für eine 40to Brücke richtig und zukunftsgerichtet.

Wolpertinger hat auf diesen Beitrag reagiert.
Wolpertinger
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