Liebe Bürgerinnen und Bürger,

die Kommunalwahl am 15.3.2020 rückt näher und da gehört es wohl auch dazu, dass Gerüchte zu meiner Person als Kandidat für das Bürgermeisteramt gestreut werden. Offensichtlich gibt es in der Sache gegen meine Ziele nichts zu sagen. Im Gegenteil, ich stelle fest, dass meine Mitstreiter z.B. mein Ziel zur Breitbandversorgung und Digitalisierung, aufgreifen. In der Vergangenheit war das nicht so und daher hat der Wahlkampf schon mal was Gutes in Aussicht für die Gemeinde – die vollumfängliche Breitbandversorgung.

Getreu meinem Motto „transparent und ehrlich“, möchte ich zu den Gerüchten gerne kurz Stellung nehmen. Ich denke, dass es Ihr gutes Recht ist, hierzu offene Aussagen zu erhalten, wenn es um das Amt des 1. Bürgermeisters für die nächsten 6 Jahre geht. Denn Sie sollten Ihre Wahlentscheidung, wenn es um meine Ziele, aber auch um meine Person geht, nicht auf Basis von Gerüchten, sondern auf Basis von Fakten treffen können. Dahr hier eine Sammlung der besten Gerüchte, die wir natürlich laufend erweitern sofern neue dazukommen.

*NEU* 09.03

Gerücht:

Es wird erzählt, dass ich arbeitslos werde, wenn ich nicht zum Bürgermeister gewählt werde.

Was ist dran?

Was soll man dazu sagen? Wir haben herzlich gelacht. Wie unten schon geschrieben: Die Entscheidung Bürgermeister zu werden, fiel bereits 2018. Sie hat absolut nichts mit meiner beruflichen Situation zu tun.

*NEU* 07.03

Gerücht:

Es wird erzählt, dass das Unternehmen, für welches ich als Syndiukusrechtsanwalt arbeite, letzten Jahr seinen Betrieb eingestellt hat.

Was ist dran?

Das Unternehmen setzt trotz des Versterbens des Seniorchefs im letzten Jahr seinen Betrieb weiter fort und ist für jedermann sichtbar z.B. im Raum München, aber auch bundesweit tätig. Die Entscheidung, sich in Reichertshausen als Bürgermeisterkandidat aufstellen zu lassen, fiel zudem bereits 2018.

Gerücht:

Es wird erzählt, dass ich im Fall meiner Wahl zum Bürgermeister nur ein bis zwei Tage im Rathaus sein werde und ansonsten meine Arbeit über „Home Office“ und „Videokonferenzen“ erledigen werde.

Was ist dran?

In meinen 23 Berufsjahren habe ich nicht einen Tag von zu Hause aus, geschweige denn per Videokonferenz gearbeitet. Das wird selbstverständlich so bleiben und ich werde meinen Pflichten vor Ort in der Gemeinde nachgehen.

Gerücht:

Es wird unterstellt, dass ich kein zweites Staatsexamen abgelegt habe.

Was ist dran?

Ich habe die 2. juristische Staatsprüfung erfolgreich abgelegt und wurde zum Assessor ernannt. Zudem bin ich seit 1997 als Rechtsanwalt bzw. Syndikus-Rechtsanwalt zugelassen. Ohne zweites juristisches Staatsexamen keine Zulassung.

Gerücht:

Es wird erzählt, dass ich neben meiner Tätigkeit als Bürgermeister weiterhin in München arbeiten werde.

Was ist dran?

Dazu bleibt bei dem 1. Bürgermeister im Hauptamt einer Gemeinde mit mehr als 5.000 Einwohnern zum einen absolut keine Zeit. Zum anderen müsste eine Nebentätigkeit genehmigt werden. Anders beim 2. Bürgermeister, der ist, wie die Gemeinderäte auch, ehrenamtlich tätig und darf bzw. muss nebenbei arbeiten. Und noch eins, als Bürgermeister darf ein Rechtsanwalt nicht gleichzeitig seinen Beruf ausüben, da hier sonst Interessenkonflikte entstehen könnten. Sie können sich darauf verlassen – ich werde als 1. Bürgermeister voll und ganz für die Gemeinde da sein.

Gerücht:

Es wird erzählt, dass Florian Hepting und ich keine Brüder seien.

Was ist dran?

Es ist schwer nachzuvollziehen, wer solche Gerüchte streut und weshalb. An sich müsste man meine Mutter fragen, aber ich denke, das führt zu weit. Seien Sie versichert – seit ich denken kann, war mein „kleiner“ Bruder an meiner Seite. Mehr sog i ned.

Gerücht:

Es wird erzählt, dass ich als Bürgermeister den Zuzug von Auswärtigen aus München vorantreiben werde.

Was ist dran?

Nachfolgend Zitat aus  “Meine Ziele” unter der Rubrik Bürgermeisterkandidat auf dieser wozwickts Seite, online seit November 2019:

Zitat:

Wohnraum – Basis der Lebensgestaltung

Vor den Toren Münchens und Ingolstadt, zwei stark wachsenden Ballungsräumen, gilt es vorrangig für die ansässigen Bürgerinnen und Bürger, vor allem jungen Familien, zahlbares Bauland und zahlbaren Wohnraum sicherzustellen. Möglichen Verdrängungsmechanismen muss entgegen gewirkt werden.

Zitatende

Ich denke, damit ist zum Zuzug Auswärtiger das Wesentliche bereits seit langem gesagt.

Der Zuzug aus den Ballungsräumen wird nicht von mir abhängen und auch nicht von mir gefördert. Ich habe bereits mehrmals kommuniziert, dass das bestehende Einheimischen-Modell für die Gemeinde bestehen bleiben wird. Gleichzeitig gilt es aber auch, z.B. den Geschosswohnungsbau zu fördern, um kleinere Wohneinheiten für ortsansässige Jugendliche und Senioren  zu schaffen. Was der ansonsten „freie Immobilienmarkt“ hergibt, hängt von den jeweiligen Grundstückseigentümern und der Nachfrage aufgrund der Attraktivität der Gemeinde ab, bestimmt aber nicht von mir.

Gerücht:

Es wird geredet, dass ein Bürgermeister, der in München wohnt, im Katastrophenfall nicht rechtzeitig im Rathaus sein könnte. Und dass im schlimmsten Fall die Katastrophe schon vorbei ist, bevor der Bürgermeister aus München da sei.

Was ist dran:

Sollte meine Anwesenheit aufgrund einer Katastrophe erforderlich sein und ich:

  • in meiner Wohnung in Oberpaindorf sein, bin ich in wenigen Minuten vor Ort.
  • in meiner Wohnung in München sein, bin ich in ca. 30 min vor Ort.
  • in meiner Freizeit unterwegs sein, habe ich schon jetzt immer vorsorglich mein Satellitentelefon dabei und bin erreichbar.

Zudem gilt: Die Erstversorgung und Erstmaßnahmen sind schon mal grundsätzlich bestens bei den Feuerwehren der Gemeinden und den Rettungsdiensten sowie Polizei aufgehoben. Ich bin in der Freizeit jederzeit und selbst an abgelegenen Plätzen per Mobil- oder Satellitentelefon immer für die Gemeinde erreichbar und so schnell als möglich vor Ort, wenn die Gemeinde mich braucht.

In den letzten 30 Jahren gab es zudem nur eine einzige Katastrophe in der Gemeinde, nämlich ein Hochwasser, welches deutlich länger als 30 Minuten dauerte. Wollen wir hoffen, dass es so bleibt. Machen Sie sich daher keine Sorgen über diese an den Haaren herbeigezogenen Szenarien.

Aus der Presse

Laut Artikel de Pfaffenhofener Kurier (05.02.2020) wird während einer Veranstaltung der UWG meine Eignung als Bürgermeister für Reichertshausen infrage gestellt, weil ich von Beruf Jurist bin und in München wohne. Zitat: … äußerte Zweifel zu CSU-Bewerber Andreas Hepting, ob ein Jurist als Bürgermeister mit Wohnsitz in München und Arbeitsplatz in München geeignet sei“.

Was ist dran?

Kandidaten sind generell aufgrund ihres Berufes, unabhängig davon ob z.B. als Finanzbeamter, Schreinermeister oder Jurist, nicht per se ungeeignet. Für eine solche pauschale Behauptung gibt es keinerlei nachvollziehbaren Grund.

Gleiches gilt dafür, wo sich ein Kandidat mit Familie aufhält. Ich habe zudem einen 2. Wohnsitz in der Gemeinde Reichertshausen. Gleichzeitig möchte ich aber auch ganz offen sagen, dass meine Kinder ihre Schulausbildung in München zu Ende bringen werden. Daher werden meine Familie und ich zudem auch dort bis auf weiteres leben. Den Rest wird die Zukunft weisen.

Abschließend sei noch erwähnt, dass mein Leben in München, knapp über 40 km vom Rathaus entfernt, sowie in der Gemeinde Reichertshausen, nicht ansatzweise begründete Zweifel an meiner Eignung zulassen. Dafür gab und gibt es genügend Beispiele an fähigen Bürgermeistern, die nicht in der Gemeinde leben. Zudem bin ich seit über 25 Jahren Mitglied im Ortsverband der CSU Reichertshausen – und somit seit 2,5 Jahrzenten bestens informiert, was in der Gemeinde vor sich geht, wo der Schuh drückt und wo angepackt werden muss.

Danke für Ihre Aufmerksamkeit und ggf. bis zum nächsten Gerücht.

Servus

Ihr Andreas Hepting